I de Nacht send si cho

Das Fremde zwischen Faszination und Angst

Zum ersten Mal realisiert der MTM-Theaterverein ein Stück unter der Regie von Ferdinand Ottiger, einem Regisseur mit langjähriger Erfahrung und grosser Leidenschaft für die Theaterwelt. «I de Nacht send sie cho» ist ursprünglich ein berndeutsches Stück, das 1977 in der Rampe in Bern uraufgeführt wurde: Fahrende gelangen inmitten der Nacht in ein Dorf, wo sie sich mit ihren Wohnwagen im Steinbruch ansiedeln. Dies löst umgehend Reaktionen aus: Während die einen fast ein wenig eifersüchtig mit dem romantischen, freien Leben der «Zigeuner» liebäugeln, blasen die anderen zum «Ansturm gegen das fremde Pack»! 

So handeln die Szenen viel mehr von den Einwohnern jener Gemeinde und ihrem Verhalten in Anbetracht dieser ungewohnten Situation als von den Fahrenden selbst, die als solche gar nie auftreten… In dreizehn Bildern durchlebt der Zuschauer Aspekte der Faszination, der Angst, der Erleichterung, der Polemik, der Romantik, aber auch des Traums, des Vertrauens – und des Urteilens. Das Stück konfrontiert letztlich den Zuschauer mit sich selbst und mit dem, was ihm fremd ist.

Pressestimmen

Impressionen

Darsteller/Regie

Helfer

Produktionsleitung Bernadette Nick | Regie Ferdinand Ottiger | Bühnenbau Walter Huser | Technik/Effekte Thomas Hodel | Requisiten Barbara Alt | Kostüme Vera von Däniken | Maske/Frisuren Beatrice Huser | Finanzen/Kasse Vera von Däniken | Marketing und Werbung/Grafik Benedikt Troxler, Thomas Ledergerber, Tatjana Troxler | Internet Martin Ottiger